„Wie in jeder Monsunzeit sind Millionen Menschen in Südasien von heftigem Regen und Erdrutschen betroffen. Hilfsorganisationen kritisieren, große Bauvorhaben hätten die Situation verschlimmert.“ (Tagesschau vom 21. Juli 2020) Eine beinahe jährlich wiederkehrende Nachrichtenmeldung, kaum gehört, schon vergessen. Betroffen blättere ich ein paar Seiten in meiner aktuellen Lektüre zurück, Kamala Markandayas Nektar in einem Sieb:
Der Regen fiel so stark, so lange und so ununterbrochen, dass der Gedanke an eine regenlose Zeit nur sanftes Staunen hervorrief. (…) Als die Nacht herankam – die achte Nacht des Monsuns -, wurde der Sturm immer stärker, heulte und klagte rings um unsere Hütte (…) Der Blitz schlug fast ohne Unterlass seine Krallen in den Himmel, und der Donner erschütterte die Erde …